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Es lebe die Revolution !

Biograpie Che GUEVARAS

1928-1967

Ernesto (Ché) Guevara Serna

Politiker


1928
14. Juni: Ernesto (genannt "Ché") Guevara Serna wird in Rosario/Argentinien geboren.


1947
Beginn des Studiums der Medizin in Buenos Aires.


1953
Nach seiner Promotion zum Dr. med. bricht Guevara zu einer Südamerika-Reise auf. Er entgeht damit dem Militärdienst unter dem ihm verhassten Staatspräsidenten Juan Domingo Peron (1895-1974).
Begegnungen mit der verarmten Bevölkerung des Kontinents und seine Arbeit in einer bolivianischen Lepra-Station lassen ihn zu einem politischen Menschen werden.


1954
Guevara versucht vergeblich den Widerstand gegen den neuen guatemaltekischen Präsidenten zu organisieren. Danach trifft er in Mexiko auf Fidel Castro und dessen Anhänger, die medizinische Hilfe benötigen. Guevara schließt sich der Gruppe an und erhält den Beinamen "Ché".


1956-1959
Als einer von 80 Revolutionären schifft Guevara sich auf der "Gramma" von Mexiko aus ein, um Kuba "zu erobern". Die wenigen Überlebenden der Aktion organisieren einen jahrelangen Guerillakrieg in der Sierra Maestra/Kuba.


1959
Seine Verdienste bei dem Sturz des kubanischen Diktators Fulgencio Batista y Zaldívar (1901-1973) werden ihm mit der Erklärung zum "von Geburt Kubanischer Staatsbürger" gedankt.
Im November wird er als bestimmender Wirtschaftsberater und eigentlicher Ideologe der neuen Regierung zum Leiter der Nationalbank von Kuba ernannt.


1959-1961
Guevara besucht mehrmals Ost-Berlin und Moskau.


ab 1961
Industrieminister in der kubanischen Regierung. In dieser Funktion löst Guevara die Wirtschaft Kubas aus der Verflechtung mit westlichen Ländern und sucht verstärkt die Einbindung in den Ostblock. Außerdem steht Guevara für die Nationalisierung, Beschlagnahmung und Enteignung des gesamten nordamerikanischen Eigentums auf der Insel. In dieser Zeit wird ein großes ländliches Siedlungs- und Bildungsprogramm durch die Enteignung des Großgrundbesitzes begonnen.


1962
Guevara verhandelt mit der UdSSR über sowjetische Waffenlieferungen und Hilfsleistungen. Die Stationierung von sowjetischen Raketenabschußrampen führt im Herbst des Jahres zur Kuba-Krise. In der Folgezeit kritisiert Guevara die mangelnde Produktivität und Ordnungsliebe der Kubaner und die erfolglosen Versuche der sowjetischen Berater bei der Organisation der Verwaltung des Landes.


1964
Mit dem Drängen der UdSSR, in Kuba wieder die Zucker-Monokultur einzuführen, wird Guevaras Industrieplan um Jahre veschoben.


1964/65
Reise durch afrikanische und asiatische Staaten, darunter auch die Volksrepublik China.
Oktober: Fidel Castro verliest einen angeblichen Abschiedsbrief Guevaras, in dem dieser auf all seine Ämter und die kubanische Staatsangehörigkeit verzichtet, um sich wieder dem "Kampf gegen den Imperialismus" zu widmen.


1966
Zusammen mit anderen Guerillakämpfern läßt sich Guevara nach Bolivien einschleusen. Im bolivianischen Dschungel beginnt er mit dem Aufbau eines Guerillalagers.


1967
Eine kubanische Zeitschrift veröffentlicht eine angebliche Botschaft Guevaras an die Kubaner, in Lateinamerika "mehrere Vietnams" zu schaffen. Mit der Bildung vieler ähnlicher Krisenherde wie in Vietnam hofft Guevara die USA zu schwächen.
Der bolivianische Präsident bezeichnet Guevara als Urheber der dortigen Guerillatätigkeit und setzt eine Prämie auf Guevaras Kopf aus.
9. Oktober: Ernesto "Ché" Guevara wird bei einem Gefecht mit der bolivianischen Armee bei Higueras verwundet und gefangen genommen. Kurze Zeit später wird "Ché" Guevara erschossen. Da die Leiche nach bolivianischen Angaben eingeäschert und an einem unbekannten Ort beigesetzt wird, ohne eindeutig identifiziert worden zu sein, bleiben Zweifel an der Identität des Toten.


1997
Wissenschaftler entdecken in Bolivien das später als echt identifizierte Skelett von Guevara. Damit erweist sich die frühere Behauptung, er sei eingeäschert worden, als falsch. Der Leichnam wird nach Kuba überführt und mit einem Staatsbegräbnis in einem Mausoleum in Santa Clara beigesetzt.


2004
Der US-amerikanische Spielfilm "Die Reise des jungen Ché" beschreibt die Südamerikareise des jungen Guevara mit seinem Freund Alberto. Der Film erhält die Goldene Palme in Cannes und ist 2005 für den Golden Globe Award für den besten ausländischen Film nominiert.